Simbabwe ruft Notstand aus

HARARE dpa ■ Angesichts der ausufernden Cholera-Epidemie mit rund 550 Toten und 12.000 Infizierten hat Simbabwe den nationalen Notstand ausgerufen. Damit soll internationalen Hilfsorganisationen die Möglichkeit zu einer groß angelegten Hilfsaktion gegeben werden. Nach der EU hat auch der Nachbarstaat Botsuana einen Millionenbetrag für Hilfe zugesagt. Hilfswerke hatten gewarnt, dass bei einer ungebremsten Ausbreitung der Cholera in dem von Mangel geplagten Land bis März 2009 rund 10.000 Tote und 60.000 Infizierte drohten.