Grüne wollen Wittke retten

Gelsenkirchen taz ■ Die Grünen in NRW greifen der Stadt Gelsenkirchen unter die Arme: Sie fordern die vom Bund initiierte Schlichtungsstelle „Mobilität“ in der krisengeschüttelten Ruhrstadt anzusiedeln.

Die Deutsche Bahn hatte vergangenen Monat mit dem Bundesverbraucherschutz- und Bundesverkehrsministerium eine „Kundencharta Fernverkehr“ unterschrieben. Darin wurde die Einrichtung der Schlichtungsstelle vereinbart, die den Fahrgästen einen neutralen Ansprechpartner zur Durchsetzung ihrer Rechte bieten soll. Im Vorfeld der Gelsenkirchen-Krisenkonferenz, zu der OB Oliver Wittke (CDU) aufgerufen hatte, wollen die Grünen laut Sprecher Gerhard Sauer „ein Zeichen setzen“. Es spreche für Gelsenkirchen, dass der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und demnächst der Landesbetrieb Straßenbau dort angesiedelt seien. Die Grünen erhoffen sich Arbeitsplätze „im zweistelligen Bereich“. NAW