Betrug mit falschen Franken

Die Berliner Polizei hat eine Serie so genannter Rip-Deals aufgeklärt. Unter dem Verdacht der Geldfälschung und des Betrugs wurden drei Männer festgenommen, wie ein Polizeisprecher gestern sagte. Sie sollen Opfer in Berlin, Zeeven, Heppenheim, Wiesbaden und Ansbach um insgesamt knapp 400.000 Euro geprellt haben. Unter Rip-Deal sind Betrugs-, Raub- und Diebstahlsdelikte zu verstehen, bei denen die Opfer zu einem Geldtausch, meist Euro gegen Schweizer Franken, überredet werden. Bei der Tauschaktion erhalten sie aber gefälschte Geldscheine. Zur Geldübergabe werden die Geschädigten ins benachbarte Ausland gelockt. Die drei Männer waren am 27. Februar durch Beamte der niederländischen Polizei und des Berliner Landeskriminalamtes in Amsterdam festgenommen worden. Nach monatelangen Vorermittlungen des Landeskriminalamtes kam es unter Mitwirkung von Redakteuren der Fernsehsendung „Akte 04“ zu einem Anbahnungstreffen in Amsterdam, das zur Festnahme der Männer führte. DDP