Kritik an „Deutsch im Grundgesetz“

BERLIN dpa ■ Die CDU stößt mit ihrem Beschluss zur Verankerung der deutschen Sprache im Grundgesetz weiter auf Kritik. Grünen-Chef Cem Özdemir sagte der Neuen Westfälischen, als Verfassungspatriot halte er nichts von dem CDU-Vorschlag. Das Grundgesetz sei keine „Lose-Blatt-Sammlung, wo man einfach alles hineinschreiben kann, was einem so in den Sinn kommt“. Kein Kind lerne besser Deutsch wegen einer Grundgesetz-Änderung. Wolle man Deutsch stärken, sollte man sich um die Schulen kümmern und Geld in die bessere Ausbildung und Bezahlung von Erziehern stecken. Der SPD-Linke Björn Böhning sagte den Ruhr-Nachrichten: „Die CDU leistet sich einen deutschtümelnden Irrlauf.“