Hühnerhöfe gesperrt

Zwei Tage nach erstem Geflügelpest-Alarm in NRW werden in weiteren Höfen 85.000 Tiere getötet

DÜSSELDORF dpa ■ Zwei Tage nach dem Geflügelpest-Alarm in Nordrhein-Westfalen hat das Umweltministerium drei weitere Höfe gesperrt. Auf den Höfen in Willich und Tönisvorst bei Mönchengladbach sowie in Moers westlich Duisburg müssten vorsorglich insgesamt mehr als 6.000 Tiere getötet werden, sagte Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) am Samstag.

Die Höfe seien von einem Betrieb in Schwalmtal mit Masthähnchen beliefert worden, auf dem am Donnerstag bei einem Schnelltest der Verdacht auf Geflügelpest festgestellt wurde. Ein endgültiges Ergebnis wird erst Anfang der Woche erwartet. Sollte sich der Verdacht bestätigen, will Verbraucherministerin Künast (Grüne) einen Krisenstab einrichten.

Unterdessen sind in zwei Schwalmtaler Mastbetrieben sowie in Betrieben in einem Umkreis von drei Kilometern insgesamt 77.000 Masthähnchen getötet worden.