Frisches Geld für Airbus

Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS muss die Landesgesellschaften des Flugzeugbauers Airbus mit zwei Milliarden Euro frischem Kapital ausstatten, weil ihnen das Geld auszugehen droht.

Allein in die norddeutschen Werke sollen zusätzliche 800 Millionen Euro fließen. Die nationalen Gesellschaften müssen bislang laufende Programme vorfinanzieren, während die Gewinne zunächst in der Airbus-Zentrale in Toulouse auflaufen. Dadurch seien die Bilanzen der Töchter in Schieflage gekommen, sagte ein Airbus-Sprecher am Freitag. Der Flugzeugkonzern leidet unter steigenden Kosten, der verzögerten Auslieferung seines Großraumflugzeugs A 380 und dem starken Eurokurs zum Dollar, in dem die Flugzeugbranche abrechnet. TAZ