Gute Rendite mit Wind

Studie zeigt passable Erfolge für rentable Fonds Windenergiefonds stehen im Langzeitvergleich vorn

Investoren sind mit Windenergieanlagen besser beraten als mit geschlossenen Schiffs- und Medienfonds. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Performance geschlossener Fonds während der letzen Jahre, die das Forum Nachhaltige Geldanlagen durchführen ließ. Für den Vergleich wurden 1.743 Fonds ausgewertet. Berücksichtigt wurden Immobilien-, Wind-, Schiffs- und Medienfonds.

Hinsichtlich der Ausschüttung habe sich gezeigt, dass von 1996 bis Ende 2002 „nur Immobilienfonds eine bessere Performance erbringen konnten als Windenergiefonds“, heißt es beim Forum. Nach den Ergebnissen des Branchenvergleichs „wurden von rund 200 untersuchten Windenergiefonds insgesamt 89 Prozent der geplanten Summe ausgeschüttet, während sich die Zeichner von Schiffsfonds mit 80 Prozent zufrieden geben mussten“.

Im Langzeitvergleich stünden die Windenergiefonds damit an der Spitze. Bei Medienfonds seien nur rund 50 Prozent des geplanten Ausschüttungsvolumens erreicht worden, bei Immobilienfonds 65 Prozent. Windenergiefonds lägen mit 85 Prozent deutlich vorn. Eine Ursache für das schlechte Abschneiden der konventionellen Fonds im Hinblick auf die Ausschüttung sei unter anderem, dass in den 70er- und 80er-Jahren „oft allein durch steuerliche Effekte ein positiver Cash-Flow erreicht werden konnte, Ausschüttungen waren zweitrangig“.

Während sich für bundesdeutsche Immobilienfonds eine Rendite von rund 6 Prozent ergeben habe, könne bei Beteiligungen an Windenergieanlagen, Auslandsimmobilen oder Schiffen in der Regel mit Renditen zwischen 8 und 12 Prozent gerechnet werden. TAZ

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