Deutsch-englische Flügel

RUHR taz ■ Die Billigflieger von Germanwings wollen beim Vertrieb mit der britischen No-Frills-Airline ‚bmibaby‘ zusammen arbeiten. Das kündigt die hundertprozentige Tochter der in Dortmund sitzenden Eurowings Luftverkehrs AG auf der Internationalen Tourismus Börse an. Auf den Homepages der Airlines werden die Flüge der anderen Linie aufgeführt, bei der Buchung werden die Kunden automatisch auf die Partnerseite weiter geleitet.

Germanwings-Geschäftsführer Joachim Klein ist mächtig stolz: „Gemeinsam decken wir damit die beiden größten touristischen Märkte in Europa ab.“ Durch die Kooperation mit den Engländern eröffne sich den Kunden ein gewaltiges Streckennetz.

Knapp 15 Monate nach dem Start der Gesellschaft verwiest sie auf 3,8 Millionen Buchungen. Germanwings startet seine Flüge vom durch die Billigfliegerei boomenden Flughafen Köln/Bonn. Ab Ende März können Flugreisende aus 30 Flugzielen auswählen.