Einig zum 3. April

Organisatoren der Demonstration legen ihren Streit bei

KÖLN taz ■ Der DGB und verschiedene Sozialinitativen ziehen für die geplante Großdemonstration am 3. April nun an einem Strang. Bei einem Treffen haben sich die Vertreter der verschiedenen Organisationen nach Informationen der taz auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Im Vorfeld hatte es vor allem Streit darüber gegeben, wer bei der Kundgebung reden darf.

Nun soll es am 25. März eine gemeinsame Pressekonferenz geben. Unter anderem werden Attac, Sozialforum, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, evangelischer Sozialverband und Arbeitslosenzentrum dabei sein. Mit Standaktionen am 27. März und 2. April soll ebenfalls für den Demo-Zug und die Kundgebung mobilisiert werden.

Bei der Veranstaltung selbst sollen Gewerkschafter, Kirchenleute, Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Studenteninitiativen und Attac reden. Außer Stuttgart und Berlin findet in Köln zum europaweiten Aktionstag für sozialere Politik die Großdemo in Köln statt. Der DGB-Bundesvorsitzender Michael Sommer hatte bei der Vorstellung des Programms in Köln massive Kritik an der rot-grünen Regierung und an der CDU/FDP-Opposition geübt. FRANK ÜBERALL