moneta ÖKO-VISION?
: Kein Traum

Mit großer Freude habe ich die Auszeichnung meines Lieblingsfonds „ÖKOVISION“ mit dem begehrten „Lipper Fund Award“ als besten international anlegenden Aktienfonds zur Kenntnis genommen. Dieser, ursprünglich von der Ökobank initiierte Fonds, bezeugt schon seit 1996, dass nach strengen ökologischen und ethischen Gesichtspunkten gemanagte Investments keinesfalls schlechter abschneiden müssen als solche, die den alltäglichen Schweinkram ungefiltert passieren lassen.

Um so erfreulicher, dass es inzwischen auch einen reinen Rentenfonds gibt, der nach dem Prinzip der Sustainability (Nachhaltigkeit) gemanagt wird. Er investiert ausschließlich in Anleihen von Emittenten, die einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise leisten. Rüstung, Atomindustrie, Chlorchemie, Tierversuche, Kinderarbeit und Gentechnik sind für nachhaltig gemanagte Fonds tabu. Über die Ländergewichtung entscheidet im neuen Rentenfonds nicht zuletzt der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Da die USA damit verständlicherweise herausfallen, hat der Fonds den für viele angenehmen Nebeneffekt des nicht vorhandenen Währungsrisikos. Mit der Risikoklassifizierung „moderat“ eignet er sich für alle, die wegen eines relativ kurzen Anlagehorizontes die Kursschwankungen eines Aktien- oder Mischfonds nicht akzeptieren können.

Immer mehr Versicherungsgesellschaften bieten inzwischen Policen an, die auf Wunsch bis zu 100 Prozent der Beiträge in nachhaltige Investments anlegen. Von der klassischen Renten- oder Lebensversicherung bis hin zur Fondspolice ist alles machbar. Gewarnt sei an dieser Stelle erneut vor den Bluffprodukten: noch immer geistern Angebote durchs Land, an denen nicht mehr als der Titel das Bedürfnis nach einer ökologisch vertretbaren Altersvorsorge befriedigt.

Fotohinweis: Susanne Kazemieh ist Finanzmaklerin und Gründerin der Frauenfinanzgruppe, Grindelallee 176, 20144 Hamburg, Tel.: 4142-6667,

Fax: 4142-6668,

info@frauenfinanzgruppe.de, www.frauenfinanzgruppe.de