: Sport nur für Profit
betr.: „Mein Klub? Der am schönsten spielt!“, taz vom 5. 12. 08
Die Perversion im Fußball zeigt sich doch, wenn man sieht, für wie viel Geld ein Spieler eingekauft wird oder auch wie die Fernsehrechte an den höchstbietenden verschachert werden. Sind es doch die fußballbegeisterten Fans in den Stadien als auch vorm Fernseher, die den Fußball durch ihr Interesse so hoch gebracht haben und für höhere Werbeeinnahmen sorgen, und nun können sie solche Spitzenspiele wie Bayern München–Hoffenheim nur über einen Bezahlkanal sehen: 168 Länder übertragen dieses Spiel, aber im eigenen Land soll man dafür bezahlen! Wenn Sport nicht mehr um des Spielens willen, sondern nur noch um der Profite zählt, dann verzichte ich lieber auf Fußball. Entweder die Fußballspiele allen kostenfrei zur Verfügung stellen, oder den ganzen Fußball ganz raus aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen! VOLKER UHLENBROCK, Ückeritz