Boulevard Recklinghausen

Recklinghausen taz ■ Die Stadt Recklinghausen will fahrrad- und fußgängerfreundlicher werden: Gestern nachmittag setzte Oberbürgermeister Wolfgang Pantförder (CDU) den Spatenstich für das Großbauprojekt am historischen Wallring, der um die Recklinghäuser Innenstadt führt.

Bisher ist der Wall eine vierspurige Hauptstraße, die täglich von 16.000 Autos befahren wird. Auf knapp zwei Kilometer Strecke sollen die Straßen in Zukunft zugunsten von Fahrrad- und Fußgängerwegen umgebaut werden. „Wir erwarten eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens um ein Viertel“, so Winfried Koch, Mitarbeiter des Tiefbauamts Recklinghausen.

In vier Bauabschnitten will die Stadt das Projekt realisieren, die Kosten werden voraussichtlich bei 6,4 Millionen Euro liegen. 2007 sollen die neuen Radwege frei gegeben werden und und die ersten SpaziergängerInnen über die Allee flanieren. „Wir wollen 220 Winterlinden pflanzen“, so Koch. NAW