WANDERN AUF CHES SPUREN. ODER: VON KUBA LERNEN

Der Frühling hält Einzug in die Stadt. Ein laues Lüftchen weht, die ersten Krokusse zeigen sich – wer will da noch weg? Höchste Zeit also, dass die Internationale Tourismusbörse gestern zu Ende ging. Berlins Marketingprofis befinden sich dagegen offensichtlich noch im Winterschlaf und konzentrieren sich auf Gestriges: Die Kampagne „WinterZauber“ sei gut angekommen, teilte stolz die Berlin Tourismus Marketing GmbH mit. Diese soll Besucher trotz Eis und Schnee in die Stadt locken – in den traditionell schwachen Monaten zwischen Oktober und Januar (die taz berichtete). Die jungen Frauen auf unserem Bild zeigen dagegen, wie man zeitgemäß für die eigene Region wirbt: Auf dem „Che Guevara Trial“ kann man wandernderweise den Pfaden des kubanischen Revolutionärs folgen. Einfach beim Tourismusamt Kuba anrufen und buchen. Wäre das nicht eine Idee für die Hauptstadt? Auch in der Landespolitik steckt so manches touristische Event: „Das rote Tempelhof – auf den Spuren des jungen Wowereit“. Arbeitstitel der Kampagne: „RedRathausMagic“ TAZ FOTO: ILJA C. HENDEL