Hungerstreik bei Cola Kolumbien

BUENOS AIRES taz ■ Mit einem Hungerstreik protestieren 30 Coca-Cola-Arbeiter in Kolumbien gegen die Arbeitsbedingungen bei dem Brause-Fabrikanten. Dies meldete El Tiempo. In mehreren Städten bestreiken die Arbeiter die Fabriken des Konzerns. Mit ihrer Aktion demonstrieren sie gegen die Schließung von 14 Coca-Cola-Abfüllanlagen in Kolumbien, in deren Folge rund 500 Arbeiter entlassen wurden, teilte die Lebensmittelgewerkschaft mit. Die Entlassung von weiteren 97 Arbeitern stehe bevor. Zudem fordern die Streikenden die Aufklärung der Morde an 9 Kollegen sowie Klarheit, wer für Todesdrohungen gegen 67 Gewerkschafter bei Coca-Cola verantwortlich ist. Derweil läuft im US-Bundesstaat Florida ein Prozess gegen Coca-Cola. Die Gewerkschaft und ehemalige Arbeiter verklagen den Konzern wegen Verstößen gegen die Menschenrechte in Kolumbien. MAL