Obmanns Sorge

alles neu macht der mai

Die letzte war auch für Hermann Klauck eine harte Woche. Erst das Pokal-Finale gegen Bergedorf (1:2) verloren, am Montag die Gewissheit gewonnen, dass seine Amateure nicht in die Regionalliga aufsteigen dürfen, weil die Profis dahin absteigen werden. So bitter die Gegenwart: Den Obmann treibt vor allem die Zukunft seines Teams als U23-Mannschaft um. Klauck hält es zwar für eine „gute Entscheidung, jetzt noch stärker auf den Nachwuchs zu setzen“, verhehlt aber nicht, dass er lieber den unfinanzierbaren Joachim Phillipkowski als Trainer gesehen hätte. Andreas Bergmann, so seine „Befürchtung“, könne in seiner neuen Doppelfunktion „den vielfältigen Aufgaben nicht richtig gerecht werden“. Die will Bergmann „im Team“ mit Dirk Zander leisten. „Wir werden das so aufteilen, dass ich im unteren Jugendbereich entlastet werde.“

Hermann Klauck bangt um die Qualifikation für die eingleisige Oberliga, für die man mindestens Rang 7 erreichen müsste – „ein großes Risiko“ mit einer verjüngten Truppe. „Es wird mit Sicherheit richtig schwer werden“, weiß auch Bergmann. Auch sein Ziel sei „ganz klar“ die eingleisige Oberliga. Doch werde das U23-Team „nicht rein erfolgsorientiert“ arbeiten. Klauck hingegen knüpft seine Zukunft als Liga-Obmann an die Erfolgsaussichten. Und „dass die Arbeit des Trainers ausreichend ist“. Ein Vertrauensvotum klingt anders. FEY