Ole auf dem Eis

Senat und CDU-Regierungsfraktion haben die erste Panne hinter sich – und tun jetzt so, als sei es keine gewesen. Dass Bürgermeister Ole von Beust bei seiner Wahl in der Bürgerschaft zwei Stimmen aus dem eigenen Lager fehlten, wird von CDU-Seite am Tag danach möglichst niedrig gehängt. „Besser 61 Stimmen als 60“, macht der neue Fraktionschef Bernd Reinert in Pragmatismus – 61 Stimmen hatte von Beust exakt benötigt, um mit absoluter Mehrheit gewählt zu werden.

Für SPD-Landeschef Olaf Scholz ist der knappe Wahlausgang eine „Blamage“, für den Fraktionsvorsitzenden der Partei, Walter Zuckerer, ein „Fehlstart“. Und seine GAL-Kollegin Christa Goetsch befindet, von Beust bewege sich „auf dünnem Eis“. AHA