Reich und im Recht

Heute startet im 3001 der spannungsgeladene mexikanische Spielfilm „La Zona“

Der Thriller „La Zona“ des mexikanischen Regisseurs Rodrigo Plá, der ab heute im 3001 zu sehen ist, spielt in einer „Gated Community“, einem komplett gegen unerwünschte Eindringlinge abgesperrten Wohngebiet von Reichen inmitten einer mexikanischen Großstadt: propere Einzelhäuser in gepflegten Gärten an sauberen Straßen. Hinter Mauer und Stacheldraht endet „La Zona“, stattdessen: schäbig aussehende Mietskasernen, ein Platz mit einem Buswrack, in dem sich vier Jugendliche die Zeit mit Knutscherei und kleinkriminellem Handel vertreiben.

Während eines Unwetters fällt plötzlich eine riesige Plakatwand auf den elektrisch geladenen Stacheldraht und der Strom fällt aus. Schnell entscheiden die drei Jungs, in die Zone einzudringen, das Mädchen bleibt ohne Erklärung zurück. Gleich hinter der Mauer werden sie beim Klauen von der Hausbesitzerin erwischt, die mit der Pistole auf zwei der Jungs zielt. Der Dritte schlägt sie von hinten nieder, die Frau stirbt. Schüsse fallen, zwei der unbewaffneten Jungs bleiben tot im Vorgarten liegen und auch ein Angestellter des Wachdienstes der „Zona“ ist tot – ein Nachbar hatte ihn für einen Dieb gehalten und erschossen.

Nur einer der Jungs kann der tödlichen Selbstjustiz entkommen. Aus der Zone kommt er indes nicht mehr heraus und muss sich vor dem aufgebrachten Mob der Bewohner verstecken. Die beschließen nämlich auf einer Versammlung mit erdrückender Mehrheit, den dritten Jungen zu jagen und zu töten.GASTON KIRSCHE

ab Do, 11. 12., 3001, Schanzenstraße 75 (im Hof); Informationen: www.3001-kino.de