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Ja, es gibt sie wirklich, die Negrophilie: Mit diesem Begriff wurde in den USA und im Frankreich der Zwanzigerjahre die Liebe zur „schwarzen“ Musik- und Performancekultur bezeichnet. Denn damals schwärmten die Intellektuellen in Paris vom Jazz, den sie eben erst entdeckt hatten, und die künstlerische Avantgarde in Gestalt eines Apollinaire oder Picasso ließ sich davon inspirieren. Etwas völlig anderes, wenn auch ähnlich klingendes ist die Nekrophilie, der morbide Hang zu Leichen und anderen Objekten der Verwesung.