die anderen über gewalt in kosovo und terror in der eu
:

Zur Ursache der jüngsten Gewaltwelle im Kosovo schreibt der niederländische Volkskrant: Die Unruhen im Kosovo sind nicht aus einer neuen Entwicklung hervorgegangen, sondern vielmehr daraus, dass eine solche Entwicklung ausgeblieben ist. Albaner und Serben finden die heutige Situation immer unerträglicher. Die Fronten zwischen beiden sind noch immer genauso scharf wie 1999. Anders als in Bosnien-Herzegowina ist es der internationalen Gemeinschaft praktisch nirgendwo im Kosovo gelungen, die Bevölkerungsgruppen einander näher zu bringen. Eine Lösung zeichnet sich nicht ab. Der Status quo ist sehr ungemütlich geworden

L'Eclair des Pyrénées aus dem südfranzösischen Pau meint zur Terrorbekämpfung der EU: Falls Bin Laden und seine Leute zufällig den internen Bericht des EU-Außenbeauftragten Javier Solana über Sicherheitsfragen lesen sollten, werden sie sich köstlich amüsieren. Denn dieser Bericht, der kurz vor den Anschlägen von Madrid verfasst wurde, ist haarsträubend. Er zieht die verheerende Bilanz der Unfähigkeit Europas, sich geistig und materiell zu bewaffnen, um den Krieg zu führen, der allen Demokratien der Welt aufgezwungen wird. Der Zusammenschluss in diesem Kampf ist heute die oberste Aufgabe unserer politischen Führungen. Alles andere wird zur Nebensache.