Künast will jetzt den Wald retten

BERLIN taz ■ In deutschen Wäldern soll künftig auf Kahlschläge und Pestizide verzichtet werden. Der Anbau von Genpflanzen soll verboten werden. Das sind einige der Eckpunkte zur Novelle des 30 Jahre alten Bundeswaldgesetzes, die Agrarministerin Renate Künast (Grüne) gestern vorstellte. In einem Jahr solle das endgültige Gesetz vom deutschen Bundestag verabschiedet werden, sagte sie. Die naturnahe Bewirtschaftung sei wichtig, weil der Wald duch Schadstoffe und Klimawandel ohnehin schon stark belastet sei. Und weil ihm auch das durch Fütterung aufgepäppelte Wild schadet, kündigte Künast zudem ein neues Jagdgesetz an. Es solle nicht länger nur darum gehen, „schöne Trophäen vor der Flinte zu haben“. HG