Kommunen sollen ins Förderboot

Herne taz ■ Nachdem die Landtagsfraktionen in NRW sich zu einem Jugendfördergesetz bekannt haben, sollen nun auch die Kommunen in die Pflicht genommen werden. Dies haben die Organisatoren der erfolgreichen Volksinitiative „Jugend braucht Zukunft“ bei einem Treffen in Herne beschlossen. „Wir freuen uns, dass die Fraktionen ernsthaft an Gesetzesentwürfen arbeiten“, so Ella Buresch, Pressesprecherin der Arbeitsgemeinschaft offene Türen“ (AGOT) NRW. „Aber die Kommunen müssen mitziehen.“

Während CDU und Grüne bereit wären, ohne die Kommunen die Jugendförderung abzusichern, macht die SPD die Verpflichtung der Kommunen zur Bedingung für ein Gesetz. Diese finanzieren drei Viertel der Kinder- und Jugendarbeit, nur ein Viertel kommt vom Land. Mit Hilfe vieler Bürgeranträge – Anregungen von Einzelpersonen oder Verbänden – will die Volksinitative nun die Diskussion in den Städten und Gemeinden ankurbeln. NAW