Fleisch als Risikofaktor

betr.: „Schweinereien aus Deutschland“, „Dioxin mit Fleischbeilage“

Die taz fordert einen besseren Verbraucherschutz, was gut und richtig ist. Wer aber schützt die „Verbrauchsgegenstände“, die Tiere?

Im Tierschutzgesetz heißt es: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“ Nachdem zahlreiche Studien belegt haben, dass Fleisch keinen notwendigen Bestandteil der menschlichen Nahrung darstellt, sondern im Gegenteil Fleisch sich als Risikofaktor für verschiedene Krankheiten wie z. B. Magen- und Brustkrebs erwiesen hat, verbleiben als Gründe für unseren Fleischkonsum eigentlich nur noch Gewohnheit, Tradition und Gaumenkitzel. Wie lange müssen unsere Mitgeschöpfe, die Tiere, noch warten, bis die Menschen erkennen, dass das keine vernünftigen Gründe sind? RALF BÖHM, Berlin