unterm strich
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Der Intendant der Salzburger Festspiele, Peter Ruzicka, macht nach nur einer Amtszeit am 30. September 2006 Schluss. Er verzichte auf eine Vertragsverlängerung, teilte er gestern mit. Er werde in seiner verbleibenden Amtszeit sein „Äußerstes daran setzen, den erfolgreichen Weg der Salzburger Festspiele fortzuführen und insbesondere die dramaturgischen Programmlinien weiter zu akzentuieren, die bislang schon große Zustimmung gefunden haben“.

Bei der heute startenden Aktion „Culture Watch“ wollen Künstler und Intellektuelle in der Berliner Akademie der Künste über die weltweit zunehmende „Kultur der Gewalt“ diskutieren. Die gemeinsam mit dem Forum des Goethe-Instituts organisierte Veranstaltungsreihe greift brisante Themen aus Krisen- und Kriegsregionen auf, die den Frieden der Weltgemeinschaft bedrohen.

Zum Auftakt wird über die Grenze zwischen Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten gesprochen. Die Teilnehmer der Runde mit dem Titel „Die neue Mauer – Welche Grenzen braucht der Nahe Osten?“ kommen aus Israel, Deutschland und den USA. Anschließend wird „Route 181“ von Michel Khleifi und Eyal Sivan gezeigt, der erste Film in palästinensisch-israelischer Ko-Regie.

Der Choreograf Detlef D! Soost will in Berlin zusammen mit 2.500 Tänzern einen Weltrekord aufstellen. Zum Baby-Bash-Hit „Suga Suga“ soll bei der „Worlds Biggest Dance Group Performance“ getanzt werden. Gleichzeitig werde ein Rekord mit der weltweit größten Unterrichtsstunde aufgestellt. Alle Teilnehmer der Aktion in den Messehallen unter dem Funkturm zahlen fünf Euro Eintritt. Das Geld kommt der „Red Nose Day“-Initiative für Kinderhilfsprojekte zugute. Tja, so sehen sie aus, die Nachrichten.