Erste Studis gebührenbefreit

DORTMUND taz ■ Etwa 317 LangzeitstudentInnen der Universität Dortmund haben bisher erfolgreich Widerspruch gegen ihren Gebührenbescheid eingelegt, in 125 Fällen lehnte die Uni eine Befreiung hingegen ab. Insgesamt hatten sich 1.227 Dortmunder Studierende gegen die Zahlungsaufforderung gewehrt. „In etwa zwei bis vier Wochen werden wir alle Widersprüche bearbeitet haben“, so Ole Lünnemann, Sprecher der Universität.

Langzeitstudenten müssen ab April Studiengebühren von 650 Euro pro Semester zahlen. Die Universität hatte zunächst allen StudentInnen einen Gebührenbescheid geschickt, die die vorgesehene anderthalbfache Regelstudienzeit überschritten haben. Soziale Härtefälle, Auslandssemester, Kindererziehung oder andere Engagements wurden dabei zunächst nicht berücksichtigt. Die Studierenden mussten in diesen Fällen selbst Widerspruch einlegen, um von den Gebühren befreit zu werden. ERE