Einblick (40)

Gundula Schmitz,Galeristin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt?

Gundula Schmitz: Angeregt: „World Watchers“ im NGBK. Überrascht: der Publikumsrun auf das im Vorfeld heftig bemeckerte „MoMA in Berlin“. Aufgeregt: die gediegene und blutarme Konzeption der Berlin Biennale. Theorie scheint wohl doch nicht so sexy zu sein, wenn sie sich auf kuratorische Erziehungsmaßnahmen beschränkt.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?

Einmal jährlich den Club Transmediale (dieses Jahr im Maria), das schöne Ambiente im Münz- Club und mittwochs gehe ich manchmal ins Magma in der Tucholskystraße.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleiten Sie zur Zeit durch den Alltag?

Vanity Fair ist das beste Magazin der Welt. Bücher: „The Art of Conversation“ von Joey Arias, „Magellan“ von Robert Longo, „Die Insel des Dr. Moreau“ von H.G. Wells.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?

Meine elektrische Zahnbürste in Astronautenform, die mir Marc Brandenburg aus New York mitgebracht hat.