das war die woche, die war (50)
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Opfer der Woche

„Ich weiß nicht, was passiert ist. Aber er sprang mir auf die Brust. Ich denke, er war ein wenig frustriert.“ (Der dänische Kasper Risgard von Aalborg BK versucht zu erklären, warum Wayne Rooney, Stürmer von Manchester United, auf ihn getreten ist, als er gerade am Boden lag)

Täter der Woche

„Es gab einige kleinere Zwischenfälle. Aber das ist Fußball.“

(Wayne Rooney weiß, was er getan hat, findet es aber nicht weiter schlimm)

Zeigefinger der Woche

„Schon Wilhelm Busch hat gesagt, dass Neid die aufrichtigste Form der Anerkennung ist.“

(Ralf Rangnick, Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, empfindet es als Kompliment, dass ihn Bayernmanager Uli Hoeneß der Besserwisserei geziehen hat)

Hohe Nase der Woche

„Dass wir jetzt nur Zweiter sind, ist Pech für den Gruppenersten, der uns im Achtelfinale bekommt. Und bei allem Respekt gegenüber Athen, aber jeder Gruppenzweite wird sich über dieses Los freuen.“

(José Mourinho, Trainer von Inter Mailand, macht es gar nichts aus, dass sein Team als Gruppenzweiter hinter Panathinaikos Athen in die Auslosung zum Achtelfinale der Champions Legue geht)

Zweifler der Woche

„2007 sind die Öffentlich-Rechtlichen schon einmal ausgestiegen, trotzdem saßen uns die Reporter jeden Tag auf der Pelle. Ich glaube nicht an den Ausstieg.“

(Erik Zabel, Ex-Doper und bald Ex-Radler, kann sich nicht vorstellen, dass ARD- und ZDF-Reporter sich eine Reise zur Tour de France entgehen lassen)

Entlassung der Woche

„Barcelona ist vernichtend. Ich glaube, das wird ihr Jahr. Mein Team kann zwar eine gute Show abliefern, mehr ist derzeit aber nicht möglich.“

(Bernd Schuster, zum Zeitpunkt der Äußerung noch Trainer von Real Madrid, gibt das Spiel gegen den Dauerkonkurrenten um die Meisterschaft fünf Tage, bevor es stattfindet, verloren und wird prompt entlassen)

Amateur der Woche

„Wenn es mir ums Geld gegangen wäre, hätte ich woanders hingehen müssen.“

(Timo Hildebrand, Langzeitersatztorhüter und ab Januar bei der TSG 1899 Hoffenheim im Kasten, glaubt tatsächlich, dass er auch woanders untergekommen wäre)