Minenleger made in Bremen

betr.: „Man schießt deutsch“, taz vom 9. Dezember

2007 genehmigte die Bundesregierung Sammelausfuhrgenehmigungen im Wert von 8,7 Milliarden Euro für Rüstungslieferungen, ein sattes Plus von 13 Prozent gegenüber 2006. (…) Unser Bremer Beispiel: Die Lürssen-Werft, als „Wiege der deutschen Schnellboote“ hochgelobt, belieferte die kaiserliche und später die Naziflotte mit den schwimmenden Mordwerkzeugen. Sie baute nach dem Zweiten Weltkrieg 300 Kriegsschifftypen wie Schnell-, Patrouillenboote, Minenleger und Minenräumer. Sie exportiert an die Türkei, an Bahrein, Nigeria, Thailand, Singapur etc. (…) Das Bremer Friedensforum protestiert besonders gegen Lieferungen an Länder, die in gewaltsame innere oder grenzüberschreitende Kriege verwickelt sind.

ERNST BUSCHE, Bremen