UND SONST

Basketball: Die letzte Hoffnung der Sportstadt Köln muss morgen gewinnen. RheinEnergie Köln bereitet sich auf das „vielleicht wichtigste Spiel der Hauptrunde“ vor, weiß die offizielle Vereinsseite. Morgen um 18.30 Uhr treffen die Basketballer in der Kölnarena auf die Bayer Giants Leverkusen. „Nach dem bedauerlichen Ausscheiden der ‚Haie‘ und der unglücklichen Saison des 1. FC Köln gewinnen unsere Leistungen in den nächsten Wochen an besonderer Bedeutung für die Sportstadt“, teilt der Verein mit. Zu einer netten Play-Off-Teilnahme würde wahrscheinlich sogar OB Fritz Schramma gratulieren.

Fußball-Bundesliga: Vor dem morgigen Auswärtsspiel in Hannover wird bei Borussia Dortmund wieder einmal über Marcio Amoroso diskutiert. Seit mehr als einem halben Jahr lässt der teuerste Bundesliga-Spieler aller Zeiten noch immer sein lädiertes rechtes Knie pflegen – in Brasilien, an geheimem Ort. Laut Bild soll Amoroso erneut ein Ultimatum des Vereins ignoriert haben. Sein Leibarzt Nivaldo Baldo wird zitiert: „Vor Juni wird er auf keinen Fall zurückkommen.“ Das Knie sei noch instabil, das Risiko deutlich zu groß. Den Kommentar von BVB-Manager Michael „Mike“ Meier zum Thema möchten wir verschweigen.

Für die münsterländische Fußball-Stadt Rheine (76.000 Einwohner) stehen am Wochenende gleich zwei wichtige Spiele an. Die Bundesliga-Fußballerinnen von Heike Rheine kämpfen im Hamburg um den Anschluss an die Spitzengruppe. Die Herren von Eintracht Rheine müssen am Sonntag auch kämpfen – gegen Wattenscheid II für die Chance, aus der Oberliga Westfalen in die Regionalliga Nord aufzusteigen.

Verlassen wir die NRW-Sportplätze, blicken wir nach Berlin. Unser Lieblingstrainer Aleksandar Ristic tritt seinen neuen Job an. Der bosnische Ironiker, Zebec-Schüler, Happel-Assistent und ehemalige Coach von Fortuna Düsseldorf soll den FC Union vor dem Abstieg aus der Zweiten Fußball-Bundesliga retten. Am Sonntag gegen Trier muss der Montagearbeiter aus NRW gewinnen, um den Klassenerhalt vorzubereiten. Aleks Ristic nahm bei seinem Dienstantritt auch zu Gerüchten über eine angebliche, persönliche Nicht-Abstiegs-Prämie von 1 Million Euro Stellung: „ Jeder, der arbeitet, will Geld verdienen. In meinem Fall nur so viel: Wenn wir den Abstieg vermeiden, profitieren alle davon.“ TEI