Einbürgerung

Anspruch auf Einbürgerung hat seit vier Jahren jeder, der sich seit mindestens acht Jahren in Deutschland aufhält.Die Zahl der Einbürgerungen sinken seit dem neuen Ausländergesetz von Rot-Grün. 2000 waren es 186.688, 2001 nur noch 178.098 und 2002 lediglich 154 547.Eine festlich gestaltete Willkommensfeier wie in Herne (und in manchen anderen deutschen Städten wie Berlin) ist in Deutschland weithin unüblich. In den USA hingegen wird die Einbürgerung meist mit einer Feier verbunden – und dem Schwur auf die Verfassung.Bei einem Anteil von 9 Prozent an der Bevölkerung sind Migranten im öffentlichen Dienst (3 Prozent) unterrepräsentiert. Die Stadt Göttingen fördert seit 1998 die Ausbildung von interkultureller Kompetenz unter den MitarbeiterInnen ihrer Verwaltung.In einer Best-Project-Broschüre, herausgegeben von Marieluise Beck, Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, finden sich lobend erwähnt Integrationskonzepte der Städte Rostock, Dortmund und Köln.Im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat ringen seit Monaten Koalition und Opposition um einen Kompromiss beim Zuwanderungsgesetz. Besonders die Fragen der Integration bereits in Deutschland lebender Zuwanderer, außerdem solche der humanitären Zuwanderung sind strittig – letztlich vor allem in finanzieller Hinsicht.