Natur ans Haus geholt

Der Naturgarten wird vom Nabu und durch Spenden finanziert. Viele der Pflanzen, die dort stehen, haben Angela Bauer und ihre KollegInnen als Samen von Wanderungen mitgebracht, gesät und vermehrt. „Gar nicht so schwierig“, beruhigt Expertin Bauer, wichtig sei nur, zu wissen, „welche Pflanze welchen Boden bevorzugt und wie viel Licht sie haben muss, denn es darf nicht gedüngt werden“. Wer jetzt einen Naturgarten anlegen will, sät die in vielen Farben blühenden Ackerwildkräuter wie Kornrade, Kornblume, Saatwucherblume oder Frauenspiegel, rät Bauer. „Im Garten können dafür noch kahle Stellen genutzt werden, auf dem Balkon Töpfe, Schalen und Kästen.“ Für den Garten eignen sich auch Stauden wie Pfaffenhütchen, Hecken- oder Kornelkirsche, „die jetzt gepflanzt werden müssen“. Saat für die Ackerwildkräuter kann im Nabu-Büro (Osterstraße 58, ☎ 69 70 89-0) gekauft werden, die Stauden können in Hamburgs einziger Wildstauden-Gärtnerei Gerhard Flathmann, Schulgartenweg 4, Tel.: 89 07 07 04 erworben oder im Internet unter www.wildstauden.de bestellt werden. Tipps für den eigenen Naturgarten gibt es unter www.nabu-hamburg.de. PW