lokalkoloratur
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Ich rede, also bin ich, lautet das Selbstverständnis vieler Selbstdarsteller im Selbstvermarktungsblättchen Bild. Das hat auch Werner Hackmann einst als SPD-Recke und später als HSV-Chef zu nutzen gewusst. So ganz kann er es noch immer nicht lassen, und obwohl seine jetzige Funktion als Chef der Deutschen Fußball-Liga so ziemlich die unwichtigste im Profifußball ist, scheint ihm der Job dennoch zu gefallen. „Ich habe mit Aufsichtsrat und Vorstand der Liga gesprochen, zudem weitere Gespräche etwa mit Bayern geführt“, verkündete er gestern via Bild, deren Segen er mithin ebenfalls zuvor erbat. Allesamt honorige Gespräche, die Hackmann qualifizieren, weiterhin den Pappkameraden der DFL zu markieren. Manche lernen es eben nie, dass seit jeher die dümmsten Bauern die dicksten Buchstaben ernten. FOG