Die Villa Ichon

Ein Jahr vor der Stiftung des Ichon-Preises wurde der Trägerverein des Hauses (damals noch „Initiativkreis“) selbst ausgezeichnet: mit dem „Deutschen Preis für Denkmalschutz“. Hintergrund war der erfolgreich verhinderte Abriss des 1843 neben dem heutigen Goetheplatz errichteten Gebäudes, das einem sechsstöckigen Flachdachbau weichen sollte. Im Zusammenspiel mit der Hübotter Wohnbau GmbH konnte jedoch die fachgerechte Sanierung des Hauses durchgesetzt und durchgeführt werden. Seit 1982 ist die ehemalige Theaterdirektoren-Villa ein von staatlichen Zuschüssen unabhängiges Kulturzentrum, in dem unter anderem das Literaturkontor, „amnesty international“, die „Volksbühne“ und die „Solidarische Psychosoziale Hilfe“ Räume beziehen konnten. Jetzt soll das Haus verstärkt zum Debattenzentrum werden. Im Sommer will Franz Hector, der neue Programm-Verantwortliche, mit Veranstaltungen zur Schul- und Familienpolitik starten.