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Eine prominente Personalie gibt es aus Frankreich zu vermelden, wo der französische Erfolgsautor Alain Robbe-Grillet in die renommierte Académie française aufgenommen worden ist, als Nachfolger von Maurice Rheims. Die Entscheidung sei im zweiten Wahlgang mit 19 gegen 8 Stimmen gefallen, teilte die Akademie mit. Der auch schon 81-jährige Autor gilt als Mitbegründer der literarischen Bewegung des „Nouveau Roman“. 1953 erschien sein Erstlingswerk „Ein Tag zu viel“. Später folgten „Der Augenzeuge“, für das er den begehrten Kritikerpreis erhielt, „Die blaue Villa in Hongkong“, „Projekt für eine Revolution in New York“ und „Ansichten einer Geisterstadt“ .

Noch viel prominenter ist der US-amerikanische Regisseur Steven Spielberg. Der widmet sich, seit seinem Spielfilm „Schindlers Liste“, immer mehr der Beschäftigung mit dem Holocaust. Nun will er eine Dokumentation über Holocaust-Überlebende in Italien drehen. Der Film, den er gemeinsam mit seinem italienischen Kollegen Mimmo Calopresti plane, solle künftig auch in italienischen Schulen gezeigt werden, sagte Spielberg der Mailänder Zeitung Corriere della Sera. Spielberg fügte hinzu, bei der Aufarbeitung der Judenverfolgung sei vor allem in Osteuropa noch viel zu tun. Am 14. April wird Spielberg in Italien den Verdienstorden des Landes erhalten.