Haushaltsloch immer größer

BERLIN afp/taz ■ Die Bundesregierung rechnet für das laufende Haushaltsjahr mit bis zu 38 Milliarden Euro neuen Schulden. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) nannte gestern im Sender n-tv entsprechende Angaben von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für „denkbar“.

Grund für die erheblich höhere Neuverschuldung seien Mehrausgaben wegen der hohen Arbeitslosigkeit sowie Steuerausfälle. Einen Nachtragshaushalt werde er aber erst im Herbst einbringen, sagte Eichel weiter.

Eichel kündigte an, im kommenden Jahr rund eine Milliarde Euro an Subventionen kürzen zu wollen. Das werde „viel Geschrei geben“. Auf den Tisch sollen die Eigenheimzulage und andere Steuervergünstigungen.

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