Aktion Sorgen-Opa

Der Problemfall Spielbudenplatz

Der Spielbudenplatz, bis in die 80er Jahre ein Parkplatz, steht schon lange auf der „to-do-Liste“ der Stadtplaner. Anfang der 90er Jahre glänzte der damalige Oberbaudirektor Egbert Kossak mit der Idee, ein Schiff auf den Platz zu stellen. Ein Bürgerwettbewerb brachte schließlich das weithin akzeptierte Ergebnis, den Platz von der Künstlerin Niki de St. Phalle gestalten zu lassen. Die Verwirklichung ihres Entwurfs wurde aus Geldmangel so lange aufgeschoben, bis die Künstlerin verstorben war. Mit der Französin wurde ihr Projekt begraben. Jetzt liegt Koons‘ Entwurf auf dem Tisch und eine Allianz aus der IG St. Pauli, dem Bürgerverein und zwei Agenturen hat einen Bürgerwettbewerb im Internet ins Leben gerufen (www.kunst-fuer-den-spielbudenplatz.de). Der Umbau des Platzes muss demnächst beginnen, denn das Geld ist aufgrund von Absprachen der Koalition für dieses Jahr im städtischen Haushalt eingeplant. Geld aus dem europäischen Strukturfonds EFRE gibt es ebenfalls nur noch in diesem Jahr. knö