„Ruhrbania“ wird ausgestellt

MÜLHEIM taz ■ Das Städtebauvorhaben „Ruhrbania“ wird zum Ausstellungs-Gegenstand. Ab heute werden die Ergebnisse des kommunalen Ideenwettbewerbs für den Umbau der Stadt Mülheim im Rathaus vorgestellt. Das Lieblingsprojekt von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) ist umstritten. Gegner werfen der Rathauschefin die Verschwendung knapper Steuermittel und die Zerstörung gewachsener Strukturen in der Mülheimer Innenstadt vor.

Sieger des Wettbewerbs ist das Düsseldorfer Büro Rhode, Kellermann und Wawrowsky (RKW). „Im Verlauf der intensiven Diskussion haben sich die Qualitäten dieses Konzeptes immer deutlicher gezeigt“, so Mühlenfeld. Im RKW-Entwurf sei die Anbindung zwischen Innenstadt und Ruhr gelungen. Spaziergänger steuerten so von dieser Einkaufspassage aus direkt auf ein kleines Hafenbecken zu. Auch an anderen Seiten könne die Ruhrpromenade, die nach dem Entwurf eine Tiefe von 23 Metern hätte, gut erreicht werden. Der Siegerentwurf ist bis zum 8. April im Rathausfoyer zu sehen. TEI