lokalkoloratur
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Die Umwelt kann aufatmen. Endlich gibt es wieder einen im Hamburger Senat, dem sie lieb und teuer ist. Zweieinhalb Jahre lang hatte Schills so genannter Umweltsenator Rehaag gar nicht erst versucht, das Wort „Ökologie“ zu buchstabieren, doch damit ist nun Schluss. Schon im Regierungsprogramm der alleinexekutiven Union wurde nämliches Schwerpunktthema in den Rang eines Leitbildes der „sicheren, sauberen und gepflegten Stadt“ erhoben, und nun hat Michael Freytag, der neue Supersupersenator für Bauverkehrstadtentwicklunghafencityundnebenbeiauchumwelt, gestern auch noch die Alsterschwäne „in die Freiheit“ entlassen. Damit sei für ihn, beteuerte er den Tränen nahe, „ein Jugendtraum in Erfüllung gegangen“. Bei dem passionierten BMW-Fahrer, kein Zweifel, ist die Klimakatastrophe in guten Händen. smv