Kein Ei mit Stempel-3

Verbraucherzentralen: Eier in Hamburg schlecht gekennzeichnet. Immerhin sind sie frischer als anderswo

Jedes europäische Ei muss seit dem 1. Januar 2004 mit einem Erzeugercode gestempelt sein. Die erste Zahl eines Codes kennzeichnet dabei die Haltungsform – von 0 (ökologische Haltung) bis 3 (Käfighaltung). Weiterhin gehen Herkunftsland und -bundesland aus dem Code hervor. Der letzte Teil bezeichnet den Stall.

Die Verbraucherzentralen überprüften im Februar bundesweit, ob das neue Gesetz eingehalten wird. In Hamburg wurden in 27 Verkaufsstellen 53 Angebote unter die Lupe genommen. Das Ergebnis enttäuscht: Bei 10 Prozent der Eier fehlt die Bezeichnung – mehr als im Bundesdurchschnitt (7 Prozent). Besonders schlecht ist die Kennzeichnung übrigens auf Wochenmärkten. Bei fast einem Drittel der Eier fehlt zudem das Haltbarkeitsdatum. Immerhin: In Hamburg werden die frischesten Eier der Republik angeboten. AN

Studie: www.vzhh.de, genaue Entschlüsselung des Eiercodes unter www.was-steht-auf-dem-ei.de