Eisberg so groß wie Saarland

BUENOS AIRES dpa ■ Schon wie so oft ist das Saarland gerade wieder mal Maß aller Dinge. Im Südatlantik ist ein gigantischer Eisberg entdeckt worden: mit der ungefähren Größe des kleinsten deutschen Flächenlandes. Der Koloss mit einer Oberfläche von etwa 2.500 Quadratkilometern befinde sich zurzeit etwa 600 Kilometer südlich der Falkland-Inseln, so der Meteorologische Dienst Argentiniens am Freitag. In der Nähe befinde sich ein ähnlicher zweiter Eisberg mit einer Fläche von 1.900 Quadratkilometern. In beiden Fällen handele es sich um Teile, die sich vom Packeis rund um die Antarktis gelöst hätten. Ob ein solches Phänomen die Folge einer globalen Klimaerwärmung ist, wird unter Wissenschaftlern kontrovers diskutiert. Aber zur Erklärung des großen Ganzen ist natürlich nur einer befähigt. Wie wär’s mit der Regierungshoheit über den weißen Riesen, Herr Lafontaine? Eine Loslösung des Saarlands ist ja wohl kaum zu erwarten.