Auslandsgesell schaft entlässt

DORTMUND taz ■ Die Auslandsgesellschaft NRW mit Sitz in Dortmund will sechs Mitarbeitern kündigen. Grund ist die schlechte Finanzlage des Vereins, der sich nach dem zweiten Weltkrieg aus einer Bürgerinitiative für Völkerverständigung gründete.

Heinz Fennekold, seit Ende 2000 Präsident des Vereins, macht wirtschaftliche Probleme und die Kürzungspläne des Landes für die finanzielle Schieflage des Vereins verantwortlich. Mit dem Angebot „Deutsch als Fremdsprache“ seien allein im letzten Jahr 150.000 Euro weniger eingenommen worden. Zudem erwartet Fennekold für das Geschäftsjahr 2004/2005 Kürzungen durch das Land in Höhe von 100.000 Euro. Unter den sechs Mitarbeitern die entlassen werden sollen, ist auch der Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft, Norbert Althofen. Mit ihm habe die Gesellschaft sich einigen können, da er aufgrund seiner Qualifikation außerhalb der Auslandsgesellschaft eine berufliche Zukunft habe. KOK