Oppenheim mit Riesengewinnen

Köln dpa/taz ■ Die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim hat ihre Gewinne um satte 70 Prozent steigern können – von 49 Millionen Euro in 2002 auf 83 Millionen in 2003. Das verkündete die Bank am Mittwoch bei der Vorstellung ihrer Bilanz. Danach stieg auch die Bilanzsumme des Konzerns im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent auf rund 9,7 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet die Bank daher mit weiteren Zuwächsen – vor allem bei Büroimmobilien.

In Köln ist die international tätige Privatbank vor allem wegen ihres Engagement in verschiedenen Immobilien-Großprojekten bekannt. So hat sie über den Oppenheim-Esch-Fond die Köln-Arena und das neue Technische Rathaus in Deutz gebaut und dafür bei 77 Anlegern 900 Millionen DM Kapital aufgetrieben. Auch die Finanzierung der neuen Hallen für die Kölnmesse soll der Oppenheim-Esch-Fond übernehmen. Darüber hinaus verdient die Bank auch an der Vorbereitung von Privatisierungen kräftig mit – sogar wenn die am Ende scheitern. So kassierte Sal. Oppenheim im vergangenen Jahr 730.000 Euro für den geplatzten Verkauf der städtischen Wohnungsbaugesellschaften GAG und Grubo. SUG