Betr.: "Der Chinese mit dem Kontrabass"

Ein wild bewegtes Leben, das der junge Han Sen auf dem Foto hier noch vor sich hatte: 1925 in Berlin geboren, als Kind chinesischer Kommunisten, die erst ein Jahr davor in die Stadt flüchteten. 1933 die Emigration aus Nazideutschland. Einige Jahre in einem Schweizer Internat, schließlich China und dann endlich nach Stalins Tod die Ukraine. In ihrem Film „Ein Chinese mit dem Kontrabass“ hat Ullabritt Horn dieses Emigrantenleben auch als Geschichte des vergangenen Jahrhunderts nachgezeichnet. Bei der heutigen Vorstellung sind die Regisseurin und auch Han Sen selbst zu Gast.

„Der Chinese mit dem Kontrabass“: Filmkunsthaus Babylon, 19 Uhr