EU-Kommission lädt ein

Bürgermeister Perschau jubelt: Bremen Online Services darf sein E-Government Programm EUweit vorführen

taz ■ Nach einem Wettbewerb unter mehreren hundert Teilnehmern darf sich die halbstaatliche „bremen online services“ (bos) als eines von drei deutschen Projekten im Juli in Italien auf der von der Europäischen Kommission organisierten Ministerialkonferenz für E-Government vorstellen. „Weiterhin Champions League“, urteilte Bürgermeister Hartmut Perschau (CDU). Das von bos entwickelte Internetportal soll Behördengänge überflüssig machen. BremerInnen, die über eine digitale Unterschriftenkarte und das entsprechende Lesegerät verfügen, können unter www.bremer-online-service.de etwa ihre Adresse ändern, Personenstandsurkunden bestellen, ein Jahresabonnement der BSAG kaufen oder Meldungen gegenüber dem Finanzamt vornehmen. bos hofft, mit der Präsentation auf dem Kongress weitere Kunden für seine Governikus-Software zu gewinnen. Das Programm wird bereits beim Bund erprobt und ist bei mehreren Bundesländern und Kommunen im Einsatz. sim