Weniger Einbürgerungen in NRW

DÜSSELDORF taz ■ Im Jahr 2003 wurden in NRW mit 44.318 elf Prozent weniger Personen eingebürgert als im Jahr zuvor. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik gestern mitteilte, war das knapp ein Drittel weniger als 2000 (65.743 Personen), dem Jahr, in dem erstmals Einbürgerungen nach dem neuen Staatsangehörigkeitsgesetz durchgeführt wurden.

Knapp 30 Prozent (12.781 Personen) lebten zum Zeitpunkt der Einbürgerung bereits seit mindestens 20 Jahren in Deutschland; weitere 15 Prozent (6.552 Personen) konnten auf eine Aufenthaltsdauer von 15 bis 19 Jahren zurückblicken. 20.029 Personen (45,2 Prozent) besaßen vor der Einbürgerung die türkische Staatsangehörigkeit. Auf den Plätzen folgen Ex-Iraner (3.013) und gebürtige Marokkaner (2.075). TEI