Boss bekommt Ehrenmal

ESSEN taz ■ Die Stadt Essen hat für den im vergangenen August im Alter von 73 Jahren verstorbenen Fußball-Weltmeister Helmut Rahn ein Ehrenmahl errichtet. Das Kreuz aus Granit steht auf dem katholischen Friedhof im Stadtteil Frohnhausen. Auf Wunsch der Witwe Helmut Rahns wurden keine Hinweise auf seine fußballerische Vergangenheit angebracht.

Helmut „Boss“ Rahn gehört zu den Größen des Ruhrgebietfußballs. Als Siegtorschütze im WM-Finale 1954 gegen Ungarn war er einer der Helden des kürzlich verfilmten „Wunder von Bern“. Seine Karriere begann Rahn beim Essener Vorortverein Sportfreunde Katernberg. Später wechselte er zu Rot-Weiß Essen. Dort war er gemeinsam mit seinem Freund Franz „Penny“ Islacker am Pokalsieg 1953 und an der Deutschen Meisterschaft 1955 maßgeblich beteiligt. Seine Karriere beendete Rahn 1965 beim damaligen Bundesligisten MSV Duisburg. HOP