Konstanz, nein danke

März 2004: Keine Verschlechterung bei den Arbeitslosenzahlen. So lautet die negative Nachricht

Bremen taz ■ „Von einer üblicherweise in dieser Zeit einsetzenden Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt konnte im März noch keine Rede sein“, bilanziert Bremens Arbeitsamtsdirektor Christian Hawel. Und gibt die traurige Tatsache kund: Während die Arbeitslosigkeit in den meisten Bundesländern zurückgegangen ist, bleibt sie in Bremen (wie im Saarland) konstant.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen wurden 2.552 offene Stellen für den März 2004 gemeldet (19,8 Prozent weniger als im Vorjahr). Dem gegenüber stehen 37.068 Arbeitslsose. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 11,6 Prozent. Ohne gravierende Veränderung waren diese Zahlen auch schon für Februar 2004 gemeldet worden – wie auch im März 2003. Bremerhaven verzeichnete im vergangenen Monat 15.337 Arbeitslose (14,4 Prozent) und 609 offene Stellen.

Im Bundesvergleich schwankt die Arbeitslosenquote zwischen 6,4 Prozent in Baden-Württemberg und 21,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern.

Für Bremen malt Christian Hawel weiterhin düster: „In nahezu sämtlichen Wirtschaftszweigen wurden deutlich zu niedrige Stellenzugänge für einen März verzeichnet, was Anlass zur Besorgnis für den weiteren Verlauf der lokalen Arbeitskräftenachfrage ist.“ fis