Vielfältige Gemeinde

betr.: „Kirche im Unfrieden“, taz bremen vom 13. / 14. 12.

Nicht die Kirche oder die Gemeinde mit ihren 3.100 Mitgliedern ist im Unfrieden. Es sind 40 Chormitglieder mit ihrer Leiterin. Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Ein Gemeindechor ist ein Teil einer sehr vielfältigen und angebotsdifferenzierten Gemeinde. Hier gibt es sehr viele Ansprüche, Bedürfnisse und Interessen. Diese in den Alltag zu integrieren ist Aufgabe der Gremien der Gemeinde, die zurzeit vom Vorstand und ihren beiden Bauherren demokratisch geleitet wird. Eine Chorleiterin, ein Chorleiter hat die Aufgabe sich in diese Abläufe und Strukturen einzubringen. Wir freuen uns, dass die Nachfolgerin der jetzigen Chorleiterin eine hervorragende und selbstbewusste Kirchenmusikerin ist, die sich seit zwei Jahren in die Gemeindestrukturen eingearbeitet hat und bestens mit den Gemeindegremien und dem „dominanten“ Pastor kooperiert. Der Artikel stimmt den Unfrieden an, nicht die Gemeinde.Christel Blank-Meine, Kirchenvorstand Friedensgemeinde