Strieder: Eine Biografie

Peter Strieder wird am 15. Mai 1952 in Nürnberg geboren. In Regensburg studiert er Rechtswissenschaften. Von 1977 bis 1980 ist er Referendar beim Kammergericht Berlin, anschließend Arbeitsrichter. 1992 wird Strieder Bezirksbürgermeister von Kreuzberg. Von 1996 bis 1999 ist er in der großen Koalition Senator für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie, ab 1999 ist er auch für Bauen und Verkehr zuständig. Strieder – seit 1971 SPD-Mitglied – wird 1999 Vorsitzender der Landespartei. Unter seiner Führung kündigt die SPD im Juni 2001 wegen der Bankenaffäre das Regierungsbündnis mit der CDU. Er gilt als Konstrukteur der ab Januar 2002 regierenden rot-roten Koalition. Seit November 2003 steht Strieder wegen der umstrittenen Finanzierung des Tempodroms unter Druck. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue und der Vorteilsnahme. DDP