Die alten Leiden von SPD und WDR

Wie den Sozialdemokraten geht es auch dem Westdeutschen Rundfunk schlecht: Die Sozialdemokraten leiden unter ihrem einem großen Teil der Bevölkerung unbekannten Ministerpräsidenten Peer Steinbrück, der WDR leidet unter dem Liebesentzug Steinbrücks: Der weigert sich, für eine Gebührenerhöhung kämpfen, die der Landessender doch so dringend braucht.

Wie schlecht es beiden geht, konnte der gebeutelte Zuschauer am Donnerstagabend im WDR-Fernsehen besichtigen. Unbelästigt von politischen Gegnern durfte Steinbrück in der Sendung „Zukunft NRW“ über das Thema Innovation faseln. Und Westpol-Moderatorin Sabine Scholt unterband pflichtschuldigst jede Kritik, zu der sich etwa der herbeizitierte Vizepräsident des Landesinstituts für Arbeit und Technik, Gerhard Bosch, durchringen wollte. Ein Trauerspiel. WÜRG