Neubau Nummer 3

HU – Zwischennutzungen und Mobilität charakterisieren den Zehn-Jahres-Umzugsplan der Unibibliotheken

Die Humboldt-Uni baut derzeit das Erwin-Schrödinger-Zentrum in Adlershof für die Naturwissenschaften neu. Im nächsten Jahr muss außerdem die Zentrale Universitätsbibliothek (ZUB) umziehen.

Momentan ist sie im „Haus 1“ der Staatsbibliothek in der Dorotheenstraße eingemietet, direkt neben dem Hauptgebäude. Doch diese Räumlichkeiten werden umgebaut und anschließend von der Staatsbibliothek selbst genutzt. Für die ZUB wird es einen Neubau in der Universitätsstraße, nahe der S-Bahn-Unterführung geben, allerdings erst im Jahr 2007.

Bis dahin wird die Bibliothek vorübergehend in die Hessische Straße umquartiert. Der Übergangsstandort auf dem Campus Nord, das ehemalige Institut für Chemie, wird bereits umgebaut. Hier soll langfristig, also nachdem die ZUB ein- und wieder ausgezogen ist, eine neue Zentralbibliothek für Fremdsprachen entstehen.

Als möglicher Standort für die Zentrale Universitätsbibliothek wurde auch der Schlossplatz diskutiert. Doch der auf zehn Jahre angelegte Bau- und Umzugsplan der Humboldt-Universität ist auch ohne die Berücksichtigung des Stadtschlosses kompliziert genug.

Dafür soll das Grimm-Zentrum, so der Name des Neubaus, eine der modernsten Bibliotheken mit einem Freihandbestand von 1,5 Millionen Exemplaren werden. Außerdem werden hier über die Hälfte der Zweigbibliotheken, beispielsweise der Philosophie und Geschichte, mit eingegliedert.

Auf die Mitarbeiter und Studierenden der Humboldt-Universität kommen in den nächsten Jahren viele Umstellungen und eine Menge Arbeit zu. OV